Wow heute wurden wir von der Sonne geweckt und durften mit einem tollen Blick über den See unser Frühstück geniessen.
Danach ging es relativ früh los um bei nicht zu hohen Temperaturen den Little Jerusalem Badland Park zu besuchen.
Dies ist eine Steinformation inmitten der Prärie. Sie ist nicht wie eventuell vermutet von Wasser entstanden sondern vom Wind. Die Indianer verehrten an diesem Ort die Götter des Windes.
Denn niergends wie hier in Kansas kann man die Macht des Elementes Wind so gut erleben. Einerseits kann er zwar schöne Skulpturen erschaffen aber sogleich auch mit über 1000 Tornados pro Jahr eine zerstörerische Gewalt sein. Der Wind vom Süden ist wie wenn einem jemand mit dem Wind ins Gesicht bläst und der Nordwind lässt dich frieren. Aber eines ist sicher, wenn es mal nicht windet, dann wünscht du dir Wind, denn dann wird es unerträglich heiss.
Kurz vor Mittag waren wir wieder zurück im Wohnmobil um uns wieder auf der 83 Richtung Norden zu begeben und dann auf die I70 Richtung Westen.
Immer weiter trieb es uns Richtung Westen, bis plötzlich unsere Uhren um eine Stunde zurück stellten. Jetzt waren wir in der Mountain Time Zone. Zu der Schweiz 8 Stunden verspätet.
Nun ging es weiter Westwärts Richtung Limen. Wir hatten zwar irgendwie immer das Gefühl flach geradeaus zu fahren, aber in Wirklichkeit waren wir bereits auf 1000m.ü.M.
Salina liegt bei 300m.ü.M.
Hier in der Stadt Colorado Springs sind wir auf 1800m.ü.M. und wir sind glücklich nach 470km Strasse uns etwas erholen zu können.
Leider war es heute etwas bewölkt und die Berge haben sich noch etwas versteckt, aber in der Nacht hat es aufgerissen und wir hoffen morgen euch die Wucht der Rockies zeigen zu können.